Die denkmalgeschützte Scheune gehört zum Gebäudeensemble "Mühlehof" in Hausen am Albis. Dazu gehört das Wohnhaus, die Mühle, die Sägerei und die Chäserei. Eine erste Erwähnung der Mühle fällt in das Jahr 1366, als das Kloster Kappel diese käuflich erwarb. 1810 brannte die Scheune infolge eines Blitzeinschlages nieder. Seit dem Wiederaufbau wurden diverse Änderungen und Anpassungen vorgenommen. So sind z.B. die liegenden Binder zu Gunsten eines grossen Heuraumes statisch abgeändert worden.

Heute beherbergt die Scheune im Obergeschoss über den ehemaligen Ställen eine 3.5 Zi- und eine 4.5 Zi-Maisonettewohnung. Sie sind selbständige Einheiten, die als "Haus im Haus"-Konzept erstellt wurden. Dadurch funktioniert die Statik des Dachstuhles weiterhin unabhängig und die ursprüngliche Funktion der liegenden Binder konnte auch wieder hergestellt werden. Ebenfalls lässt es das Konzept zu, dass die Scheune in ihrer vollen Länge, Breite und Höhe im Innern erlebbar wird.
Jede Wohneinheit hat ihren seperaten Zugang. Die ostseitige Wohnung zur Strasse hin wird über die Treppe im Tenne und die westseitige Wohnung über den Anbau bei der Hocheinfahrt erschlossen. Ein "Laubengang" auf der ganzen Länge der Nordseite verbindet die beiden Eingänge.